top of page

Roter Nasenbär
(Gewöhnlicher Nasenbär)
(Südamerikanischer Nasenbär
)

 

 

Haltungen:                         Deutschland: 99  (Liste bei Zootierliste)                                                    

                                            Restliches Europa: 208

Vorkommen:                      südamerika

Kopf-Rumpf-Länge:          43 - 58 cm

Schwanzlänge:                  42 - 55 cm

Gewicht:                              2 - 7,2 kg

Gefährdungsstatus:           nicht gefährdet

Nasenbär (10)
Nasenbär (1)
Nasenbär
Nasenbär  (1)
Nasenbär  (4)
Nasenbär  (4)
Nasenbär  (5)

Weitere Infos:

Kleiner Bär, große Nase

Allgemein werden vier verschiedene Nasenbären-Arten, sowie mehrere Unterarten unterschieden: Neben dem Südamerikanischen Nasenbären sind dies der Weißrüssel-Nasenbär, der Kleine Nasenbär und Nelsons Nasenbär. Dieser gilt wiederum als Unterart des Weißrüssel-Nasenbären. Sie sind eng mit den in Nordamerika lebenden Waschbären verwandt.

Nasenbärenweibchen und ihr Nachwuchs sind gesellig lebende Kleinbären, Scharrend und schnüffelnd verbringen sie die meiste Zeit mit Futtersuche am Boden. Mit Hilfe der langen, beweglichen Nase graben sie im Erdboden nach Futter. Die empfindliche Nase kann der Nasenbär um bis zu 60 Grad in jede Richtung drehen. Durch „Fiep-Geräusche" halten die Tiere Stimmkontakt zueinander, sobald sie sich aus den Augen verlieren. Das Nasenbär-Männchen ist ein wahrer Einzelgänger, er kann am Tag bis zu 20 Kilometer zurücklegen, wobei er stets in der Nähe von Wasser bleibt, der Bär ist ein hervorragender Schwimmer. Sie bewohnen eigene Reviere, die sie gegen männliche Artgenossen verteidigen.

Zum Schlafen, zur Paarung und Geburt halten sich Nasenbären in Bäumen auf.


Sie sind außerordentlich geschickte Kletterer. Mithilfe ihres Schwanzes balancieren sie sich gefahrlos in der Höhe aus. An der rauen Rinde der Bäume können die Tiere sich mit ihren Krallen bestens festhalten und fallen nicht hinunter.

Der Nasenbär wird zur Gewinnung von Fell und Fleisch gejagt. Der Bestand gilt als nicht gefährdet und steht auf der 2. Liste invasiver gebietsfremder Arten.

Er wird gegenwärtig in über 130 deutschsprachigen Zoos gehalten (alle Unterarten zusammen). Zum Teil auch in Vergesellschaftung. Damit ist er nach dem Waschbären die zweithäufigste Kleinbärenart in europäischen Zoos.

 

Text von Claudia Sacht

Mehr Informationen zu den Nasenbären findet ihr bei Wikipedia oder im Zootier Lexikon.

bottom of page