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Katta

(Lemur catta)

 

 

Haltungen:                         Deutschland: 64 (Liste bei Zootierliste)                                                    

                                            Restliches Europa: 255

Vorkommen:                      Madagaskar

Lebensraum:                     Buschland, Trockenwald, Dornbusch

Kopf-Rumpf-Länge:         38 - 45 cm

Schwanzlänge:                 55 - 62 cm

Gewicht:                            3,5 kg

Nahrung:                           Früchte (u.a. Tamarinden), Blätter, Gräser

Gefährdungsstatus:          stark gefährdet

Katta (2)
Katta (2)
Katta (2)
Katta (2)
Katta (4)
Katta (3)
Katta mit Wuschel (2)
Katta (7)
Katta mit Wuschel
Katta (9)
Katta (6)
Katta mit Wuschel (3)
Katta  (4)
Katta  (4)
Katta  (2)
Katta  (3)
Katta  (11)
Katta  (2)
Katta  (3)
Katta  (1)

Weitere Infos:

Spätestens seit „King Julien“ aus den Madagascar-Animationsfilmen haben diese süßen Lemuren mit ihrem Ringelschwanz das Herz vieler Menschen erobert. Auch wenn man sie selten beim Tanzen und Singen beobachten kann, hat „DreamWorks“ doch zumindest in Manchem Recht. Kattas leben in Gruppen im Südwesten Madagaskars in sehr unterschiedlichen Lebensräumen, von Wald bis zur Savanne und den Bergen. Die Gruppengröße umfasst meist um die 15 Tiere und besteht etwa zu gleichen Teilen aus Männchen und Weibchen, wobei die Weibchen die dominante Rolle in der Gruppe ausüben. Junge Männchen müssen die Familiengruppe mit drei bis fünf Jahren verlassen. Um in der Rangordnung einer Gruppe zu bestehen, werden ziemlich fiese Waffen angewendet: Die Männchen reiben ihren Schwanz mit dem Sekret ihrer Armdrüsen ein und wedeln mit ihm vor dem Gegner.

Insgesamt kommunizieren Kattas über (nicht nur unangenehme) Gerüche, Körperhaltung und Gesten sowie eine Vielzahl an Lauten miteinander. Der deutsche Name „Katta“ beruht auf den katzenartigen Rufen der Tiere. Der „Familienname“ Lemuren lehnt sich an die Lemures an, die römischen Totengeister. Dieser gruselige Name kommt von den, bei vielen Lemurenarten, großen Augen und die Nachtaktivität. Allerdings unterscheiden sich die Kattas da von der Verwandtschaft, sie sind überwiegend tagaktiv.

Fossas zählen (wie im Film) zu den Feinden. Der größte Feind ist jedoch die Zerstörung des Lebensraums und die Bejagung. So gilt die Art leider als „stark gefährdet“.

In Deutschland haben mehr als 50 Zoos Kattas in ihrem Bestand. Hier werden die Tiere (wie meistens) auch älter als in der freien Wildbahn, wo sie etwa zwischen 15 und 16 Jahre als werden. Wenn sie es überhaupt so weit schaffen, nur ein Drittel der Jungtiere erreicht das Erwachsenenalter.

Text: Marike Ahrensmeier

 

Mehr Informationen zu den Mandarinente findet ihr bei Wikipedia oder im Zootier Lexikon.

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