Seidenhuhn
(Gallus gallus f. domestica)
Haltungen: Deutschland: 96 (Liste bei Zootierliste)
Restliches Europa: 113
Vorkommen: Japan
Gewicht: 1 - 1,7 kg
Nahrung: Gras, Würmer, Körner
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
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Weitere Infos:
Fluff… dieses Huhn hat definitiv eine Feder in die Steckdose gesteckt.
Gemeint ist das Seidenhuhn. Seinen Ursprung hat es in Ostasien. Schon Aristoteles soll das Tier beschrieben haben, später auch Marco Polo. Aus der Mitte des 13. Jahrhunderts gibt es schriftliche Berichte von reisenden Händlern in Deutschland, die katzenhaarige Hühner auf Märkten ausstellten.
Das Seidenhuhn hat einige Besonderheiten: Es ist kleiner als andere Geflügelrassen. Es hat fünf Zehen (statt vier wie bei den meisten anderen Hühnerrassen). Besonders ist auch seine Farbe: Schwarze Haut (Ausnahme: siamesischen Seidenhühner, diese habe eine helle Haut),
schwarze Knochen, schwarze Organe, schwarzes Fleisch. Die Ohrscheiben sind blau. Das Gefieder kann verschiedene Farben haben.
Der Fluff-Effekt liegt daran, dass die Federstrahlen keine Haken haben, die die Federn normalerweise zu einer festen Fläche verbindet.
Das Seidenhuhn wird als genügsam und sehr robust beschrieben und kann 7 bis 10 Jahre alt werden.
Es hat ein ausgeprägtes Sozialverhalten (gegenseitige Gefiederpflege, gemeinsame Kükenaufzucht), ist ruhig, ausgeglichen und schnell zahm. Seidenhühner können nicht fliegen.
In 96 deutschen Zoos ist dieses Huhn zu bestaunen.
Mehr Informationen zu den Seidenhühnern findet ihr bei Wikipedia oder im Zootier Lexikon.