Adventskalender
Geparden - Tiergarten Schönbrunn - Wien








Gepardin Afra hat am 22.06.2020 im Tiergarten Schönbrunn Vierlinge zur Welt gebracht. Es sind zwei Männchen und zwei Weibchen.
Nach der Geburt sind die Babys noch blind, wiegen etwa 150 bis 300 Gramm (in Menschlicher Obhut geborene Geparden können zwischen 400 und 700 Gramm wiegen) und die ersten Wochen bleiben sie immer nah bei der Mutter und trinken Milch um schnell zu Wachsen. Erst nach etwa 4 Wochen beginnen sie auch feste Nahrung zu sich zu nehmen. Der Gepardenkater Ghalib, Vater der vier kleinen, beteiligt sich nicht an der Aufzucht der Jungtiere.
Nach etwa einem Monat waren sie dann das erste Mal auf der Außenanlage unterwegs und haben damit ihre Welt um ein vielfaches vergrößert. Für junge Geparden ist es ein großes Abenteuer zusammen mit ihrer Mutter und den Geschwistern neues zu erkunden, durchs Gras zu tollen und über Steine zu springen.
In der freien Natur ist die Sterblichkeit bei Geparden in den ersten 3 Monaten extrem hoch und liegt bei etwa 80%. Wenn die Mutter auf die Jagd geht, bleibt sie manchmal bis zu 2 Tage unterwegs und während ihrer Abwesenheit besteht erhöhte Gefahr für die Kleinen einem anderen Raubtier zum Opfer zu fallen. Die silbergraue Mähne, die die jungen Geparden haben, dient der Tarnung und bildet sich mit etwa 3 Monaten zurück. Für uns sehen sie damit manchmal wie kleine Punker aus.
Geparden sind die schnellsten Landlebewesen und erreichen Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h. Diese Geschwindigkeit können sie jedoch nur sehr kurzhalten, darum schleichen sie sich auch zuerst so weit wie möglich an ihre Beute an.
Geparden stehen auf der Roten Liste als gefährdet. Die Nachzucht in Zoos ist für die Arterhaltung sehr wichtig ist.
Preise gibt’s







