Hinter Türchen Nr. XX versteckt sich das Alpaka

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Das Alpaka – sanfter Blick aus den Bergen

Alpakas wirken, als seien sie mit Absicht für das „Niedlichsein“ geschaffen worden: mit ihrem runden Kopf, den großen dunklen Augen und dem dichten, weichen Wollkleid haben sie einen Ausdruck von ruhiger Freundlichkeit. Ursprünglich stammen sie aus den Hochlagen der Anden, wo sie seit Jahrtausenden vom Menschen gehalten werden – nicht als Lasttier, sondern wegen ihrer feinen, warmen Wolle.

Wenn ein kleines Alpaka zur Welt kommt

Die Tragzeit ist mit rund 11 Monaten sehr lang. Meist bringt eine Stute ein einziges Jungtier zur Welt, das bei Alpakas „Cria“ genannt wird. Crías stehen oft schon nach einer Stunde sicher auf den Beinen, bleiben aber eng bei der Mutter, trinken regelmäßig und lernen in den ersten Tagen, der Herde zu folgen.

Junge Alpakas sind besonders charmant: Mit ihrem flauschigen Startfell, den viel zu langen Beinen und dem neugierig-vorsichtigen Blick sehen sie aus, als würden sie die Welt durch ein ständiges Fragezeichen betrachten. Spielerisch rennen sie kleine Runden, stoßen sich mit Gleichaltrigen an oder liegen dicht an ihrer Mutter, wenn sie unsicher sind.

Warum Alpakas in Zoos so beliebt sind

Alpakas gelten als ausgesprochen friedlich, stressarm und menschenbezogen – daher begegnen ihnen Besucherinnen und Besucher auf vielen Anlagen oft aus geringer Distanz. Besonders wenn Nachwuchs da ist, bleiben viele Gäste lange stehen: Die sanfte Art der Muttertiere, das tapsige Verhalten der Kleinen und die sichtbare Bindung innerhalb der Herde machen Alpakas zu einem der Tiere, bei denen man unwillkürlich langsamer wird und einfach nur zuschaut.

Vorkommen:
Ursprünglich aus den zentralen Anden Südamerikas (Peru, Bolivien, Chile) • heute weltweit als Haustier verbreitet

Kopf–Rumpf-Länge:
120–225 cm

Schwanzlänge:
15–25 cm

Gewicht:
55–65 kg

Nahrung:
Gräser, Kräuter, Blätter – reine Pflanzenfresser mit sehr effizienter Verdauung

Fortpflanzung:
Tragzeit ca. 11–12 Monate meist 1 Jungtier 

Gefährdungsstatus:
Nicht gefährdet (domestizierte Tierart, stabile Populationen weltweit)

 

Haltungen:
550 mal in Europa / 188 mal in Deutschland

Quelle: www.zootierliste.de

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